Die Asiatische Hornisse breitet sich in Südhessen aus



Etwa 200 Nester der invasiven Art sind 2023 in der Region beseitigt worden. Im Frühjahr erwacht das Insekt wieder aus der Winterstarre. Was Sie jetzt über das Tier wissen müssen.


Ja, die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) breitet sich in Südhessen seit Jahren rasant aus. Inzwischen ist sie in allen Teilen Südhessens flächendeckend anzutreffen.

Herkunft und Ausbreitung:

Die Asiatische Hornisse stammt ursprünglich aus Ost- und Südostasien. Sie wurde erstmals 2004 in Frankreich eingeschleppt und hat sich seitdem in weiten Teilen Europas ausgebreitet. In Hessen wurde sie erstmals 2014 im Rhein-Main-Gebiet nachgewiesen.

Auswirkungen:

Die Asiatische Hornisse ist für einheimische Bienen eine Gefahr, da sie deren Völker im Spätsommer und Herbst dezimieren kann. Die Hornissen fangen die Bienen als Beute für ihre Larven.

Gefahr für Menschen:

Die Asiatische Hornisse ist für Menschen grundsätzlich nicht aggressiver als die einheimische Hornisse. Stiche können jedoch bei Allergikern zu schweren Reaktionen führen.

Verhalten:

Die Asiatische Hornisse ist tagaktiv und sucht im Sommer und Herbst nach Nahrung. Sie ernährt sich von süßen Speisen, wie Fallobst, aber auch von Insekten, wie Bienen und Wespen.

Nester:

Die Nester der Asiatischen Hornisse können bis zu 70 Zentimeter groß werden und bis zu 1000 Tiere beherbergen. Die Nester werden meist in Bäumen und Sträuchern, aber auch in Gebäuden und Hohlräumen angelegt.

Bekämpfung:

Die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse ist nur in Ausnahmefällen und mit behördlicher Genehmigung möglich. In den meisten Fällen ist es besser, die Tiere einfach zu tolerieren.


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